Eine defekte Fernwärmeleitung beschäftige Donnerstag Abend Freiwillige Feuerwehr, Energiebetreiber, Bundesheer und die Behörde im Wiener Neustädter Akademiepark. Ein im Entstehen befindlicher Flurbrand konnte rasch abgelöscht werden. Als schwierig gestaltete sich die Zufahrt zur Einsatzstelle, da die meisten Brücken im Akademiepark nicht für das Gewicht der schweren Feuerwehrfahrzeuge ausgelegt sind.

Parkbesucher meldeten gegen 17:30 Uhr am Feuerwehrnotruf eine Rauchentwicklung im Akademiepark. Die Auffindung der Einsatzstelle gestaltete sich jedoch schwierig, da die Anzeiger den Einsatzort nicht genau beschreiben konnten. Außerdem waren diverse Brücken im Akademiepark nicht für das Gewicht der schweren Feuerwehrfahrzeuge ausgelegt. Schlussendlich konnte die Einsatzstelle jedoch aufgrund der starken Rauch- und Dampfentwicklung gefunden werden.

Nachdem der Brandort lokalisiert wurde, entschied der Einsatzleiter BSB Peter Lenauer, die Aufstellfläche des Hilfeleistungsfahrzeuges in die Neudörflerstraße zu verlegen und den Löschangriff über ein benachbartes Grundstück durchzuführen.

Der sich entwickelnde Flurbrand konnte durch die Feuerwehr rasch abgelöscht werden. Aufgrund des starken Dampfaustritts aus dem Boden vermutete der Einsatzleiter eine Beteiligung der unterirdisch verlaufenden Fernwärmeleitung und ließ das zuständige Energieversorgungsunternehmen sowie aufgrund der Einsatzörtlichkeit den diensthabenden Offizier der Theresianischen Militärakademie verständigen. Außerdem traf wenig später der Leiter des Wiener Neustädter Wirtschaftshofes DI Thomas Pils vor Ort ein.

In Absprache mit dem Energieversorgungsunternehmen, dem OVD der Militärakademie und DI Pils führte die Feuerwehr nach großzügiger Bewässerung der Umgebung zur Vermeidung von weiteren Brandausbrüchen Absperrmaßnahmen durch und übergab die Einsatzstelle an das Energieversorgungsunternehmen, welches die notwendigen Arbeiten an der Fernwärmeleitung durchführte.