20.12.2005 WLF
17.12.2005 Weihnachtsfeier
24.11.2005 GTLFA 8000/200
25.08.2005 Firmenlauf
06.08.2005 Besuch der Feuerwehrjugendgruppe Klosterneuburg
30.07.2005 Seefest
17.-24.07.2005 Feuerwehrolympiade in Varazdin
18.06.2005 Hochzeit Nina und Thomas Bauer
21.05.2005 Grillabend
14.05.2005 Brandschutztag und Hauptrapport 2005
08.05.2005 Notarztsanitäterschulung
07.05.2005 Tag des Roten Kreuzes
25.04.2005 Unterstützung der Dompfarre mit dem Kranfahrzeug
23.04.2005 Minigolfturnier und Cart-Rennen
16.04.2005 Kranführerlehrgang
19.03.2005 Prüfung Technischer Einsatz
29.01.2005 Besuch der Feuerwehrjugend bei der FF Neunkirchen
21.01.2005 Mitgliederversammlung

WLF für die Feuerwehr Wiener Neustadt

Bereits im Jahr 1986 dachte das Kommando der Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt daran, ein Wechselladersystem (Containersystem) einzuführen und 1987 wurde bereits das erste Fahrzeug, ein Mercedes 1622 mit Marell – Kipper und einer Pritsche in Dienst gestellt.
Das Konzept wurde konsequent fortgesetzt, und schon ein Jahr später wurde ein „Schlauchcontainer“, ein Wechselladecontainer mit 2.000 Meter zusammengekuppelten B-Schläuchen angekauft. Inzwischen befinden sich in diesem Container auch noch zusätzlich 1.000 Meter zusammengekuppelte A-Druckschläuche.
Bereits ein Jahr später, im Jahr 1989 wurde das über 20 Jahre alte Öleinsatzfahrzeug durch einen Wechselladecontainer „Schadstoffe“ ersetzt. 1997 baute die Feuerwehr selbst einen Wechselladecontainer mit Anschlagmittel für das Kranfahrzeug (WLA Schwerlast) und in weiterer Folge wurden dann noch zwei Gerätecontainer, einer für die Feuerwehrjugend und einer für die Geräte für die Leistungsbewerbe angekauft. Im Jahre 2004 folgte ein Wechselladecontainer mit 6.000 Litern Schaummittel und derzeit ist ein Wechselladecontainer für den Flugdienst, zur Unterbringung aller Flugdienstgeräte, in Planung. Somit stehen derzeit acht Wechselladecontainer bereits in Betrieb und ein weiterer ist in Planung. Bei acht Containern war es höchst notwendig, ein zweites Trägerfahrzeug für dieses Wechselladersystem anzuschaffen. Vorbild für das neue Wechselladerfahrzeug war die Planung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, wo in Zusammenarbeit mit dem Schadstoffdienst Wechselladerfahrzeuge mit Dekontaminationscontainern angekauft wurden.
Aufgrund der mit diesen Fahrzeugen gemachten Erfahrungen erfolgte die Planung bei der Feuerwehr Wiener Neustadt. Die Fahrzeuge des NÖ Landesfeuerwehrverbandes sind gewichtsmäßig ausgereizt, sodass nur mehr sehr geringe Gewichtsreserven vorhanden sind. Daraus aber ergab sich die Überlegung auf die Lenkbarkeit der zweiten Hinterachse zu verzichten, dafür aber ein Vierachsfahrgestell zu nehmen. Bei geringem Verlust an Wendigkeit konnte damit eine höhere Nutzlast erreicht werden. Aus diesem Grunde gab es dann auch bei den Aufbauten keine Gewichtseinschränkungen.
Nach europaweiter Ausschreibung erhielt die Firma MAN als Generalunternehmer den Zuschlag. Das Wechselladerfahrzeug stellt sich somit letztendlich wie folgt dar:

Fahrgestell:
Als Fahrgestell wurde ein Vierachsfahrgestell der Firma MAN, Type TGA 41.410 8 x 8 mit Allison – Automaticgetriebe, diversen Sperren usw. ausgewählt. Der Fahrzeugmotor leistet 410 PS, das Fahrgestell ist technisch für 41 Tonnen Gesamtgewicht ausgelegt. Bei Einhaltung des gesetzlich zulässigen Gesamtgewichtes von 32 Tonnen besteht noch immer eine Nutzlast von 9 Tonnen, da das Eigengewicht 21 Tonnen beträgt. Container mit einem Gewicht von 9 Tonnen sind in der Feuerwehr Wiener Neustadt aber nicht gebräuchlich.

Hakengerät:
Als Hakengerät wurde ein Gerät der Type Multilift LHZ 260.53 ausgewählt, welches sich am besten für dieses Fahrgestell in Kombination mit dem Ladekran eignet. Es handelt sich dabei um einen Abrollkipper mit Schub-Knick – Funktion. Die Höhe des Automatikhakens beträgt 1570 mm. Geeignet ist die Abrollkipperanlage für Aufbaulängen der Wechselladecontainer von 3,60 m bis 6.30 m.

Ladekran:
Beim Ladekran fiel die Wahl auf einen hydraulischen Kran der Type HIAB XS 288 EP-5 HIPRO. Dieses Gerät hebt bei einer Ausladung von 15 Metern noch immer eine Last von 1.400 kg. Mit diesem Kran wird es möglich sein, so manche Bergung durchzuführen, welche bisher nur mit dem schweren 40 Tonnen-Kran bewältigt werden konnte. Hydraulisch schwenkbare Kranstützen, ein Dämpfungssystem für die Schwenkung, ein Rotator sowie eine aufgebaute Seilwinde mit einer Zugkraft von 2,5 t (25kN) vervollständigen die Krananlage.

Seilwinde:
Da die Feuerwehr Wiener Neustadt nur über eine einzige 5 Tonnen-Winde, eingebaut im Schweren Rüstfahrzeug (SRF) und die 20 Tonnen-Winde im Kranfahrzeug verfügt, entschied sich die Planungsgruppe, in dieses Wechselladerfahrzeug auch eine Seilwinde einzubauen.
Die Wahl fiel dabei auf eine Spillwinde der Firma Rotzler mit einer Zugkraft von 8 Tonnen (80 KN).

Gerätekästen:
Links und rechts am Fahrzeug sind Gerätekästen angebracht, in welchen verschiedene Hebegurte, Ketten und sonstige Anschlagmittel sowie Werkzeuge und auch eine Motorkettensäge untergebracht sind.

Zusammenfassung:
Für acht, in Zukunft sogar neun Container reicht ein einziges Trägerfahrgestell nicht aus. Gleichzeitig wurde dieses Fahrzeug technische so ausgestattet, dass die Lücke zwischen dem Schweren Rüstfahrzeug und dem Kranfahrzeug geschlossen werden konnte. Da dieses Fahrzeug bestimmt wieder 30 Jahre im Dienst stehen wird, hat das Kommando der Feuerwehr Wiener Neustadt versucht, so weit als möglich modernste Technik in das Fahrzeug einbauen zu lassen.

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Weihnachtsfeier

Am 17.12.2005 fand in der Zentrale der FF Wiener Neustadt die alljährliche Weihnachtsfeier der FF Wiener Neustadt statt. Organisiert wurde sie dieses Jahr vom IV. Zug unter der Führung von HBM Wolfgang Watzek.
Kommandant Ing. Schanda und Kameradschaftsobmann BR Josef Bugnar konnten zahlreiche Kameraden und Ehrengäste, darunter Bürgermeister Bernhard Müller und Bezirkshauptmann wHR Dr. Heinz Zimper begrüssen. Nach den Festansprachen wurden auch heuer wieder einige Kameraden geehrt.

Für seine 10-jährige aktive Feuerwehrmitgliedschaft erhielt OLM Andreas Lackenbauer einen Ring mit Goldplatte.
Für ihre 20-jährige aktive Feuerwehrmitgliedschaft erhielten HFM Roland Henschel und HFM Michael Mick je eine Uhr.
Weiters wurden auch die Geschenke für die Spitzenplätze in der Gesamtpunktestatistik und der Einsatzpunktestatistik übergeben.


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GTLF 8.000 für Feuerwehr Wiener Neustadt Überlegungen, Entscheidungen und Ausführungen

In einer Stadt mit 40.000 Einwohnern und nur einer einzigen Freiwilligen Feuerwehr muss diese natürlich entsprechend ausgerüstet sein. 20 Einsatzfahrzeuge und 8 Container machen es sicher notwendig in Abständen von kaum mehr als einem Jahr an die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges zu denken.
Grundlage für die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges war der Bescheid der NÖ Landesregierung über die Mindestausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wiener Neustadt. Dieser Bescheid sagt unter anderem aus, dass die Stadt Wiener Neustadt über 3 – 6 Tanklöschfahrzeuge mit 18.000 – 24.000 Liter Löschwasser verfügen muss.
Die Überlegungen begannen im Jahr 2003, nachdem die Anschaffung des davor angekauften Hubsteigers abgeschlossen war und nachdem auch die Stadt Wiener Neustadt grünes Licht für die Finanzierung eines neuen Fahrzeuges – insgesamt sind es zwei neue Fahrzeuge, da auch ein Wechselladerfahrzeug angekauft werden muss – gegeben hatte.
Zum damaligen Zeitpunkt gab es 6 Tanklöschfahrzeuge in der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt und zwar:
• TANK 1, ein Tanklöschfahrzeug 2.000 (TLF 2000/200/250) BJ 1991, somit 12 Jahre alt
• TANK 2, ein Großtanklöschfahrzeug 10.000 (GTLF 10000/1000) BJ 1995, somit 8 Jahre alt
• TANK 3, ein Tanklöschfahrzeug 4.000 (TLF 4000/200) BJ 1981, somit 22 Jahre alt
• TANK 4, ein Tanklöschfahrzeug 4.000 (TLF 4000/200) BJ 1972, somit 31 Jahre alt
TANK 5, ein Tanklöschfahrzeug 2.000 (TLF 2000) BJ 1983, somit 20 Jahre alt
&#x PUMPE, ein schweres Löschfahrzeug, aufgebaut jedoch analog einem Tanklöschfahrzeug 2.000, aber ohne Hochdruck, BJ 1974, somit 29 Jahre alt.
Da die Mindestausrüstungsverordnung vorsieht, dass man bei Fahrzeugen über 20 Jahren schon an einen Ersatz denken sollte und da aber auch die Zuverlässigkeit sowohl von Tank 4 als auch des schweren Löschfahrzeuges bereits angezweifelt werden musste, war es somit höchste Zeit an den Ersatz dieser Fahrzeuge zu denken.
Viermal zog sich das Kommando ganztägig in eine Klausur zurück um die Ausschreibung für dieses neue Fahrzeug endgültig zu konzipieren. Von folgenden Überlegungen ist man dabei ausgegangen:
Erste Überlegung war, da die Einstellplätze in der Feuerwehrzentrale sehr knapp sind, 2 Fahrzeuge durch ein größeres Fahrzeug zu ersetzen, damit gleichviel Löschwasser wie bisher auf Fahrzeugen zur Verfügung steht.
Nachdem mit dem zuletzt angekauften Großtanklöschfahrzeug (GTLF 10.000/1.000) beste Erfahrungen bei Bränden auf der Autobahn aber auch in Industrie und Gewerbe sowie in Landwirtschaft und Wald gemacht worden waren, wollte man das neue Fahrzeug ähnlich konzipieren. Ein zweites Großtanklöschfahrzeug zum Schutz der Industriebetriebe erschien sinnvoll, da für die innerstädtischen Bereiche ohnedies noch ein Tanklöschfahrzeug 4.000 und zwei weitere Tanklöschfahrzeuge 2000 zur Verfügung stünden.
Das Ergebnis dieser Überlegung war, ein Tanklöschfahrzeug anzukaufen, welches das bisherige Tanklöschfahrzeug 4.000 zur Gänze ersetzt, somit über Atemschutz und sonstige Ausrüstung dieses Tanklöschfahrzeuges verfügt und zusätzlich wollte das Kommando in diesem Fahrzeug jene Geräte unterbringen, welche in der Vergangenheit so manchmal gefehlt haben. Weiters sollte aber auch der Charakter des Großtanklöschfahrzeuges mit Dachwerfer und Joystickbedienung gewahrt bleiben.
Die Schwerpunkte der Ausrüstung des Fahrzeuges ergaben sich somit wie folgt:
&#x Einrichtung und Ausrüstung zumindest analog einem TLF 4.000
&#x Dachwasserwerfer analog TANK 2 (GTLF 10.000)
&#x Ein Frontmonitor hat bisher gefehlt. Die Bodensprühdüsen des GTLF haben sich nicht bewährt, für die Straßenreinigung hatten sie zu wenig Druck, ein Eigenschutz ist aber auch mit einem Frontmonitor zu machen.
&#x Tank 5 ist das Tanklöschfahrzeug, das jeden Einsatz auf der Autobahn mit seiner Verkehrsleiteinrichtung absichert. Ein zweites Fahrzeug, das die gleiche Aufgabe erfüllen kann hat bisher gefehlt.
&#x Ein Tanklöschfahrzeug hat heute zumeist auch eine umfangreiche technische Ausstattung und man wollte auch teilweise die Ausrüstung eines Rüstlöschfahrzeuges übernehmen. So hat heute fast jedes Tanklöschfahrzeug ein Notstromaggregat und auch eine Tauchpumpe (UWP8) gelagert. Ebenso gehört ein Lichtmast heute auch bereits zum Standard.
&#x Eine Feuerwehr mit mehr als 700 technischen Einsätzen im Jahr braucht aber auch mehrere hydraulische Rettungsgeräte. War vorerst der Einbau eines schon 15 Jahre alten hydraulischen Rettungssatzes mit Kombispreizer und Druckzylinder geplant, änderte man diese Entscheidung noch vor Ende der Fertigstellung des Fahrzeuges auf eine ganz schwere Ausführung eines hydraulischen Rettungssatzes mit drei Schlauchhaspeln. Eine Rettungsschere RS165-65, ein Spreizer SP80, ein Stempel RZT2-1122 und ein weiterer Stempel RZT2-1500 stehen nun für schwere Bergungen zur Verfügung. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass bei LKW Unfällen schon manchmal ein sehr schweres Gerät gefehlt hat und da Wiener Neustadt auch ein Bahnknotenpunkt ist muss man auch daran denken, einmal einen Einsatz bei der Eisenbahn zu haben, wo nur mit schwerem Gerät etwas auszurichten ist.
&#x Auch bei der Schaumausrüstung wurde ein neuer Weg gegangen. Der Schaummitteltank wurde mit 200 Liter als ausreichend befunden, steht doch in der Feuerwehrzentrale ein Schaummittelcontainer mit 6.000 Liter AFFF Schaummittel in Bereitschaft und kann rasch nachgebracht werden. Sowohl der Dachmonitor als auch der Frontmonitor können über eine Saugzumischung (Firmenbezeichnung: Fixmix), einstellbar auf 1% und 3% versorgt werden. Für die rechts gelegenen Druckausgänge (2 x B, 1 x HD) und die HD-Schnellangriffseinrichtung wurde eine Schaummittel-Druckzumischung (Firmenbezeichnung: Digidos 24 ND/HD) mit einer stufenlos regelbaren Zumischrate von 0,1 bis 6% bestellt.
&#x Ein neuer Weg wurde auch bei den Strahlrohren beschritten. Es wurden keine Mehrzweckstrahlrohre angekauft, sondern nur mehr Hohlstrahlrohre (1 x B und 3 x C). Für die Schaumaufbringung wurden für beide Hochdruckpistolenstrahlrohre je ein Schaumaufsatzrohr gewählt. Bei den Hohlstrahlrohren hat man aber auf solche Aufsätze verzichtet. Dafür wurden 2 klassische Schaumrohre M4 ausgewählt. Die beiden fix montierten Werfer werden somit über die Saugzumischung und die mobilen Schaumrohre über die Druckzumischung bedient.
&#x Auch die Atemschutzausrüstung des Fahrzeuges wurde überdacht und zukunftsorientiert ausgerichtet. Jedem der 7 Mann Besatzung steht ein eigenes Atemschutzgerät zur Verfügung. Das Gerät des Fahrzeugkommandanten und von 3 Mann ist in die Rückenlehne des Sitzes integriert, die anderen Geräte sind neben dem Mann situiert. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es schon mehrmals bei größeren Bränden zu einer enormen Beeinträchtigung der Maschinisten durch Rauch gekommen ist. Warum soll nicht auch der Maschinist ein eigenes Atemschutzgerät haben. Genauso ist dies erforderlich, sollte das Fahrzeug einmal in einer Schadstoffwolke zum Stehen kommen. Wenn man aber neue Atemschutzgeräte ankauft, dann wollte man auch die modernste Technik haben. Somit wurden Atemschutzgeräte mit 300 bar Technik, Überdruck und Kunststoffflaschen für dieses Fahrzeug beschafft. Umrüstbar sind die Geräte auch auf Twin-Pack und haben zusätzlich noch einen Totman-Warner sowie die Möglichkeit einen zweiten Lungenautomaten anzuschließen.
&#x Der vorhandene Druckbelüfter wurde ebenfalls in diesem Fahrzeug gelagert, musste dieser doch bisher immer mit einem Versorgungsfahrzeug nachgeführt werden.
Aus all diesen Überlegungen heraus ergab sich, dass mit einem Zweiachsfahrgestell das Auslangen nicht mehr gefunden werden kann. Soll dieses Fahrzeug nun zwei Fahrzeuge ersetzen, so sollten mindestens 6.000 Liter Wasser im Tank sein. Durch die Wahl eines Dreiachsfahrgestells mit Luftfederung konnte der Wassertank auf 8.000 Liter vergrößert werden.
Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler und Allradantrieb ist Standard bei allen neueren Fahrzeugen der Feuerwehr Wiener Neustadt. Bei einem Dienstgewicht von knapp unter 26 Tonnen und der geforderten Motorisierung von mind. 15 PS/t wurde so wie bei dem bereits vorhandenen Großtanklöschfahrzeug eine Motorisierung mit 410 PS ausgewählt.
Nach einer europaweiten Ausschreibung unter Einhaltung aller Bestimmungen des Vergabegesetzes wurde der Zuschlag dem ermittelten Bestbieter, der Firma Rosenbauer Österreich Ges. m. b. H erteilt.
Zusammenfassend kann gesagt werden dass das neue GTLF 8.000 der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt die Lücke zwischen TLF 4.000 und GTLF 10.000 schließt. Das neue Fahrzeug ist ein ideales Fahrzeug zum Aufbau eines Brandschutzes nach Schadstoffunfällen auf der Autobahn, also abseits jeder Wasserentnahmestelle und ergänzt unter anderem die beiden Rüstfahrzeuge (SRF und KRF) bei schweren Bergungen.
Ein Vergleich mit dem vorhandenen GTLF 10.000 zeigt, dass das neue Fahrzeug universeller einsetzbar ist, da es auch bedeutend mehr Ausrüstung mit sich führt. Ist das bisherige GTLF 10.000 rein für Brandeinsätze gedacht, können mit dem neuen GTLF 8.000 auch technische Einsätze bewältigt oder zumindest unterstützt werden. Es gibt aber keinen Vorteil, wo es nicht auch einen Nachteil gibt und so ist das neue GTLF 8.000 nicht mehr so wendig wie das GTLF 10.000 und außerdem durch schlechtere Überhangwinkel abseits von befestigten Straßen nur mit entsprechender Vorsicht einzusetzen.
Sicher ist das Fahrzeug incl. Ausrüstung mit einem Preis von knapp über 500.000 Euro nicht sehr billig, zwei Tanklöschfahrzeuge oder ein Rüstlöschfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug hätten aber bedeutend mehr gekostet. Die Anschaffungskosten werden von der Stadt Wiener Neustadt, dem Land Niederösterreich und der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt aufgebracht.
Ein „Danke“ gilt abschließend dem Sachbearbeiter für Feuerwehrtechnik im NÖ Landesfeuerwehrkommando OBR Ing. Kurt Jestl, der die Feuerwehr Wiener Neustadt bei den umfangreichen Planungsarbeiten mit seiner Erfahrung hervorragend unterstützt hat.

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Firmenlauf 2005

Auch in diesem Jahr nahm die FF Wiener Neustadt wieder am traditionellen Firmenlauf in Wiener Neustadt teil. Es konnten 8 Teams aus den Reihen unserer Kameraden ins Rennen gehen. Von den Teilnehmern konnten respektable Leistungen erreicht werden.

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Besuch der Feuerwehrjugendgruppe des Abschnittes Klosterneuburg

In der Zeit vom 04.08. bis 07.08.2005 veranstaltete die Feuerwehrjugend Klosterneuburg ein Jugendlager im Raum Wiener Neustadt. Es standen neben einigen Besichtigungen und Besuchen auch Übungen im Tritolwerk auf dem Programm. Die FF Wiener Neustadt unterstützte dies mit der Beistellung eines TLF. Am Samstag besuchte die Gruppe die Feuerwehrzentrale Wiener Neustadt. Sie wurden durch das Gebäude geführt und besichtigten den Fuhrpark.


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Seefest 2005

Am 30.07.2005 veranstaltete die Kameradschaft der FF Wiener Neustadt das traditionelle Seefest. Auch heuer waren wieder alle Kameraden und deren Familien sowie zahlreiche Freunde und Gönner der FF Wiener Neustadt geladen. Verwöhnt wurden die Gäste vom Grillteam rund um Andi Christ und Andi Michalitz mit Köstlichkeiten vom Grill. Trotz des kurzen Schlechtwetters amüsierten sich die Gäste bis in die späten Abendstunden. Rückblickend kann man den Organisatoren zu einem gelungenem Fest gratulieren.


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Feuerwehrolympiade in Varazdin, Kroatien

Die Feuerwehrolympiade 2005, welche vom 17. – 24 Juli 2005 in Varaždin, Kroatien stattfand ist vorbei.
Leiter dieser Großveranstaltung des Internationalen Feuerwehrverbandes CTIF, an der ca. 3.00 Feuerwehrmitglieder aus 31 Nationen teil nahmen, war der Kommandant unserer Feuerwehr LBDSTV Ing. Herbert Schanda, der am Ende dieser Veranstaltung seine Funktion als Internationaler Bewerbsleiter des CTIF an den Bewerbsleiter der Niederösterreichischen Feuerwehrleistungsbewerbe und Bezirksfeuerwehrkommandanten unseres Nachbarbezirkes Neunkirchen, Oberbrandrat Josef Huber, übergab. Schanda wurde bei der Siegerehrung am Samstag, den 23. Juli 2005 zum Ehrenmitglied des CTIF ernannt. Es ist dies eine der höchsten Ehrungen, die ein Feuerwehrmitglied jemals erlangen kann.

Aus dem Bezirk Wiener Neustadt nahm auch eine Gruppe an der bei uns kaum bekannten Wettkampfart „Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe“ teil. Gruppenkommandant dieser recht erfolgreichen Gruppe war unser Fredy Grimm, nicht nur Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt, sondern auch Kommandant der Betriebsfeuerwehr des Krankenhauses.

Weitere Informationen unter:
www.ctif.org
www.ctif2005.hr



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Hochzeit Nina und Thomas Bauer

Am 18.06.2005 führte unser Kamerad Thomas Bauer seine Nina vor den Traualtar. Nach der Trauung in der Kirche Herz Maria besuchte die Hochzeitsgesellschaft die Feuerwehrzentrale. Dort wurde sie schon von BR Josef Bugnar, HBI Christian Pfeiffer und HV Harald Sander und einigen Kameraden erwartet. Das Brautpaar musste einige Aufgaben erledigen um beweisen zu können für den Ehestand gerüstet zu sein. Beim Schneiden des Brennholzes bewiesen neben dem Ehepaar, den Trauzeugen auch die Schwiegerväter ihren Zusammenhalt. Auch das Wechseln der Windel und das Brotschneiden wurden zur Zufriedenheit der Kameraden erledigt. Als Zusatzaufgabe musste der Bräutigam sein Geschenk aus einem Betonblock stemmen, wie es sich für den Berufsstand eines Mischmeisters gehört. Zu seiner Überraschung fand er jedoch nur einen Zettel mit einem aufgeklebten Euro und dem Satz: "Servus, lange hast du gebraucht. Hier deine Belohnung, 1 €. Hol dir ein Bier. Deine Kameraden." Das wirkliche Geschenk bekam das Brautpaar natürlich auch noch überreicht. Weiters musste von den Trauzeugen noch die Jacke des Bräutigams, welche auf einem Fahnenmasten gehisst wurde, ausgelöst werden.
Die Kameraden der FF Wiener Neustadt wünschen dem Brautpaar und ihrem Nachwuchs alles Liebe und Gute für ihre gemeinsames Leben!



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Grillabend

Am 21.05.2005 lud die Kameradschaft der FF Wiener Neustadt zu einem Grillabend in die Feuerwehrzentrale. Im Rahmen dieses Festes wurde auch die verdiente Pensionierung von BM Herbert Kittzap gebührend gefeiert. Bei vorzüglichen Grillköstlichkeiten amüsierten sich die Kameraden bis in die späteren Abendstunden.

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Brandschutztag und Hauptrapport 2005


Video WNTV – Brandschutztag 2005

Am 14.05.2005 veranstaltete die FF Wiener Neustadt zum zweiten Mal den Brandschutztag auf dem Hauptplatz. Es wurden der Bevölkerung die Fahrzeuge und Gerätschaften präsentiert. Unter anderem waren Geräte des Flugdienstes, des Strahlenschutz- und Schadstoffdienstes zu sehen. Es konnten aber auch die Standartfahrzeuge wie Rüst- und Tanklöschfahrzeuge besichtigt werden. An zwei Pkw`s wurde der Bevölkerung die Arbeitsweise und die Gerätschaft bei der Rettung einer eingeklemmten Person nach einem Verkehrsunfall demonstriert. Kommentiert wurden diese Vorführungen von LBDStv. Ing. Schanda. An einem Feuerlöschtrainer konnten sich die Besucher unter fachkundiger Anleitung in der Handhabung von tragbaren Feuerlöschern versuchen. Der Einsatz der Geräte des Flugdienstes (Löschbehälter und Personentransportnetz) wurde mit dem Kranfahrzeug präsentiert. Natürlich konnten auch viele Fragen der Besucher von den Kameraden beantwortet werden. Auch der Stadtsenat unter der Führung von Frau Bürgermeister Traude Dierdorf und Herrn Vizebürgermeister Peter Geyer besuchte die Leistungsschau am Hauptplatz.



Gegen Ende der Veranstaltung wurde von den Kameraden noch ein frisch vermähltes Brautpaar mit dem Personenrettungsnetz und dem Kranfahrzeug in den Himmel gehoben. Nach Zusage einer kleinen Spende sahen die Kameraden von einem Bad des Brautpaares im Wasserbecken ab.

Am Abend fand im Saal des ÖGB-Zentrums der Hauptrapport statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christian Schützl, einem Moderator des WNTV. In einer Präsentation stellte LBDStv. Ing. Schanda das Feuerwehrwesen in Wiener Neustadt von Beginn an dar. Im Zuge eines Interviews wurden Frau Bürgermeister Traude Dierdorf und Kommandant Ing. Schanda zu Themen des Feuerwehrwesens in Wiener Neustadt befragt. Musikalisch umrahmt wurde diese Veranstaltung von einer Gruppe des Matthias-Hauer-Konservatoriums.
Als feierlicher Abschluss wurden noch Angelobungen, Ernennungen, Beförderungen und Auszeichnungen durchgeführt.
Unter anderem erhielt Frau Bürgemeister Dierdorf die Florianiplakette des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes und Vizebürgemeister Geyer die Florianiplakette des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes.


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Notarztsanitäterschulung

Am Sonntag dem 08.05.2005 fand eine Schulung der FF Wiener Neustadt mit dem Kurs der Notarztsanitäter statt. Diese Schulung ist Teil der Ausbildung der Sanitäter. Von der FF Wiener Neustadt wurden die Teilnehmer in erster Löschhilfe und in den Mitteln zur Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen unterrichtet. In drei Durchgängen mussten sich die Auszubildenden bewähren und mit den Kräften der FF Wiener Neustadt die Personenrettungen durchführen. Ein weiterer Punkt der Schulung war die Vorstellung und die Präsentation der Einsatzmöglichkeiten der Hubrettungsgeräte (DLK und TMB) beim Patiententransport aus höheren Stockwerken bei engen Stiegenhäusern.


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Tag des Roten Kreuzes

Am Samstag dem 07.05.2005 fand auf dem Hauptplatz in Wiener Neustadt der Tag des Roten Kreuzes statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentierte sich das Rote Kreuz der Bevölkerung. Es konnten die Fahrzeuge und die Sondereinheiten besichtigt werden. Ein Besuchermagnet war die gemeinsame Übung des Roten Kreuzes mit der Polizei und der FF Wiener Neustadt. Aus einem Unfallfahrzeug mussten zwei Verletzte gerettet werden. Mit den hydraulischen Rettungssätzen der beiden Rüstfahrzeuge wurde den Rettungsmannschaften die Rettung der Verletzten ermöglicht.


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Unterstützung der Dompfarre mit dem Kranfahrzeug

Der Klöppel der großen Glocke des Domgeläutes in Wiener Neustadt war bereits sehr schadhaft und musste dringend ausgetauscht werden. Die Glockengießerei Grassmayr aus Tirol hatte den neuen Klöppel geschmiedet, der nun bis zur Glocke in etwa 35 m Höhe gehoben werden musste. Hier half die Feuerwehr der Stadt Wiener Neustadt mit dem großen Kranfahrzeug aus. Das 120 kg schwere Stück war rasch bis zum Fenster der Glockenstube gehoben, wo er mit einem Greifzug von Arbeitern der Firma Grassmayr in die Glockenstube gezogen wurde. Der alte schadhafte Klöppel wurde anschließend zu Boden gebracht.
Eine Stunde später konnte die große Glocke bereits wieder zum Läuten gebracht werden.

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Minigolfturnier und Cart-Rennen

Am Nachmittag des 23.04.2005 fand das mittlerweile schon traditionelle Duell im Minigolf zwischen den Stadtwerken und der FF Wiener Neustadt statt. Bei herrlichem Wetter konnten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Der Sieg ging an die Mannschaft der Stadtwerke.

Am Abend besuchten die Kameraden die Cart-Bahn. Bei mehreren Qualifikationsläufen und Wertungsläufen lieferten sich die Teilnehmer spannende Duelle. Trotz ausgeklügelter Taktiken und dem enormen Ehrgeiz stand der Spaß im Vordergrund und so amüsierten sich die Kameraden bis in die Abendstunden.

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Kranführerlehrgang

Am 16.04.2005 absolvierten 13 Kameraden der FF Wiener Neustadt zusammen mit Teilnahmern aus den Feuerwehren Sollenau, Seebenstein und Pitten die Prüfung für den Karnführerausweis für Fahrzeugkrane. Alle Teilnehmer konnten die Prüfungen positiv abschliessen. Unterrichtet und geprüft wurden sie von Herrn DI Krenn und Herrn Lisci. Die praktischen Ausbildungseinheiten wurden auf den Kranfahrzeugen der FF Pitten und der FF Wiener Neustadt durchgeführt.

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Prüfung Technischer Einsatz

Am 19.03.2005 traten eine Gruppe der FF Wiener Neustadt zur Prüfung Technischer Einsatz Stufe Bronze und zwei Gruppen zur Prüfung in Stufe Silber an. Alle Gruppen bestanden die Prüfungen und konnten im Anschluss an die Abnahme von Kdt. LBDStv. Ing. Schanda und dem Hauptbewerter ABI Wöhrer die Abzeichen entgegennehmen. Danach wurden die Kameraden, die Betreuer und natürlich auch das Bewerterteam von der Kameradschaft zum Essen in den Lehrsaal eingeladen. Bis in die Abendstunden unterhielten sich die Kameraden in der Feuerwehrzentrale.


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Besuch der Feuerjugendgruppe bei der FF Neunkirchen

Im Dezember 2004 besuchte uns die Jugendgruppe der FF Neunkirchen und besichtigte die Feuerwehrzentrale und die Geräte unserer Feuerwehr.
Am 29.01.2005 konnte unsere Jugendgruppe der FF Neunkirchen einen Gegenbesuch abstatten. Es wurden das Feuerwehrgebäude und natürlich auch die Geräte und Fahrzeuge eingehenst besichtigt. Ebenso konnten unsere Jugendlichen Erfahrungen mit den Kameraden aus Neunkirchen austauschen.
Wir möchten uns hiermit für die Gastfreundschaft und die Bemühungen der FF Neunkirchen bedanken.

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Mitgliederversammlung

Am 21.01.2005 fand in der Feuerwehrzentrale Wiener Neustadt die Mitgliederversammlung der FF Wiener Neustadt statt. Kommandant Ing. Schanda konnte Frau Bürgermeister Traude Dierdorf, Herrn Vizebürgermeister Peter Geyer und zahlreiche Feuerwehrmitglieder begrüssen.
Der Kommandant und die beiden Stellvertreter BR Bugnar und HBI Pfeiffer berichteten über das vergangene Jahr und brachten einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2005. Zahlreiche Neuanschaffungen (WLF, GTLFA, Flugdienstcontainer, …) werden in diesem Jahr erfolgen.
Auch der Rechnungsabschluß 2004 und das Budget 2005 wurden den Anwesenden präsentiert und beschlossen.
Abschließend fanden noch Frau Bürgermeister Dierdorf und Vizebürgermeister Geyer lobende Worte für die geleistete Arbeit der Feuerwehr und versprachen auch zukünftig die FF Wiener Neustadt nach besten Möglichkeiten zu unterstützen.


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