Am 5. Dezember beging die Feuerwehr Wiener Neustadt ihre Weihnachtsfeier. Gewohnt früh im Dezember, da die Arbeit nicht weniger wird und die Termine gegen Jahresende sogar dichter werden.

Kommandant Branddirektor Josef Bugnar begrüßte neben den Kameraden und deren Begleitungen als Ehrengäste außerdem Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger, Vizebürgermeister Horst Karas, Stadtrat Dr. Franz Piribauer, Gemeinderat Jürgen Schwarz, für die Exekutive Stadtpolizeikommandant Oberstleutnant Manfred Fries und Stadthauptmann Dr. Anton Aichinger, für das priviligierte uniformierte Bürgerkorps zu Wiener Neustadt Ehrenkommandant Oberstleutnant Paul Fuchs und Korpskommandant Major Wilhelm Gasch sowie für die Rettungsdienste Mag. Stefan Koppensteiner (Rotes Kreuz) und Christian Hnat (Arbeiter Sameriterbund). 

In seiner Rede unterstrich Branddirektor Bugnar die Wichitgkeit des Interesses der Bürgerinnen und Bürger an der ehrenamtlichen Arbeit. „Das ist für die Feuerwehr nicht nur in der Adventzeit ein wichtiges Wort. Das WIR steht bei uns immer im Vordergrund. Denn nur gemeinsam können wir etwas bewegen. Nur gemeinsam können wir Gefahren vor der Wiener Neustädter Bevölkerung und gemäß unserem gesetzlichen Auftrag auch darüber hinaus bei Katastropheneinsätzen allen Menschen, die Hilfe benötigen, abwehren. Nur gemeinsam ist es uns möglich, ehrenamtlich, und ohne persönlichen finanziellen Vorteil rund um die Uhr für die Stadt hier sein zu können. ABER das WIR gilt offenbar nicht für alle Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter. Wir werden immer mehr als eine Abteilung des Magistrats behandelt. Unsere Arbeit ist selbstverständlich geworden, und das stimmt mich traurig“, so Bugnar zu Beginn seiner Ansprache.

Bugnar erwähnte auch, dass der Sparstift nicht an der falschen Stelle angesetzt werden darf und dass die Feuerwehr ganz genau prüft, welche Ausgaben getätigt werden müssen, welche gut wären und welche Zeit haben. Der Kommandant unterstreicht auch die Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder und den Nutzen für die Stadt: „Ich denke, dass wir mit unserem System gut fahren und der Stadt entsprechend sparen helfen. Dank eures Einsatzes, liebe Kameraden! Das ist mir einen Applaus wert!“

Bürgermeister Schneeberger bestätigt in seiner Rede die Wichtigkeit der Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder. Gleichzeitig betont er die Schwierigkeit seiner Aufgabe, die Stadt Wiener Neustadt zu sanieren. Dass die ehrenamtliche Arbeit hierzu beiträgt, stellt der Bürgermeister nicht in Abrede. Auch die große Zahl der Feuerwehrjugendmitglieder begrüßt Schneeberger, sind diese doch die Zukunft der Sicherheit in Wiener Neustadt. Dass die Partnerinnen der Freiwilligen Mitglieder eine besondere Stütze sind, weiß Schneeberger besonders zu schätzen: „Da wird nicht gefragt, ob es der heilige Abend ist oder eine Geburtstagsfeier ist, die man verlassen muss, wenn zum Einsatz gerufen wird. Und für dieses Verständnis gilt mein erster Dank. Mein zweiter Dank gilt alljenen, die als Feuerwehrkameraden unterwegs sind. Diese Aufgabenstellung verlangt viel ab. Und die Feuerwehr Wiener Neustadt bringt sich mit einer enormen Professionalität ein. Ihre Arbeit bei den Sturmeinsätzen und der kürzlich stattgefundenen Stabsübung der Stadt hat mich schwer beeindruckt.“ Bürgermeister Schneeberger versteht den Wink mit dem Zaunpfahl, dass zu sparen bei der Feuerwehr kaum möglich sei. 

Im Rahmen der Weihnachtsfeier wurden geehrt:

 Christian Hnat wurde durch Kommadnant Josef Bugnar mit dem Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich zweiter Klasse für seine Verdienste geehrt. 

Tristan Aigner, Thomas Malecek, Patrick Milik und Reinhard Wachter wurden mit einem Ring für ihre zehnjährige aktive Mitgliedschaft geehrt. 

Andreas Lackenbauer erhielt eine Armbanduhr für seine 20jährige aktive Mitgliedschaft. 

Auch das Presseteam der Feuerwehr Wiener Neustadt wünscht frohe Weihnachten!