Ein vermeintlicher Wohnhausbrand riss die Wiener Neustädter Feuerwehrleute in der Nacht auf Samstag aus ihren Betten. Gegen 04.00 Uhr meldete ein Anrainer starke Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Wiener Neustädter Heugasse. Aus unbekannter Ursache brannte es auf einer Terrasse im ersten Stock. Die Feuerwehr konnte mit ihrem raschen Eingreifen eine Ausweitung des Brandes auf den Innenraum der Wohnung verhindern. Verletzt wurde niemand.

Vom diensthabenden Disponenten in der Bezirksalarm- und Warnzentrale wurde daraufhin die gesamte Mannschaft per Personenrufempfänger alarmiert, während sich gleichzeitig die Nachtbereitschaft zum Ausrücken bereit machte.

Innerhalb von wenigen Minuten konnten mehrere Fahrzeuge mit fast zwei dutzend Einsatzkräften zum Einsatzort ausrücken.

Vor Ort erkundete ein Atemschutztrupp unter Vornahme einer Löschleitung die Lage. Aus unbekannter Ursache entzündete sich eine größeren Terrasse im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses. Der Brand hatte beim Eintreffen der Feuerwehr bereits auf größere Teile der Holzterrasse sowie eine Türe übergegriffen. Eine Ausbreitung in den Innenraum konnte durch das rasche Eingreifen gerade noch verhindert werden. Eine besondere Gefahr stellte ein Gasgriller in unmittelbarer Nähe zum Brandherd dar. Die Gasflasche wurde von der Feuerwehr rasch aus dem Gefahrenbereich entfernt.

Der Brand konnte unter Vornahme einer Löschleitung rasch gelöscht werden. Anschließend mussten Teile des Holzbodens auf der Suche nach Glutnestern entfernt werden. Die Betroffene Wohnung wurde mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht. Nach circa einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder einrücken.

Verletzt wurde niemand, die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Erhebungen.